Projektbudgets verstehen – und wirklich beherrschen
Wer Budgets plant, kennt das: Zahlen auf dem Papier sehen gut aus, bis die Realität zuschlägt. Unser Programm zeigt, wie Sie Projektbudgets nicht nur erstellen, sondern auch durch unerwartete Wendungen steuern.
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Warum die meisten Budgetpläne scheitern
Theoretisch klingt Budgetierung simpel. Kosten schätzen, Puffer einrechnen, fertig. Aber dann passiert es: Lieferanten erhöhen Preise, Teammitglieder fallen aus, oder der Kunde möchte plötzlich doch noch eine Änderung.
Unser Ansatz ist anders. Wir arbeiten mit echten Szenarien aus verschiedenen Branchen – nicht mit konstruierten Beispielen. Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Projekte mit und lernen, wie man Budgets aufbaut, die auch unter Druck standhalten.
Das Programm startet im Oktober 2025 und läuft über acht Wochen. Jede Woche gibt es einen intensiven Workshop-Abend, bei dem konkrete Fälle besprochen werden. Zwischen den Treffen arbeiten Sie an Ihrem eigenen Budget und bekommen Feedback von erfahrenen Projektleitern.
„Ich dachte, ich wüsste, wie man budgetiert. Aber erst hier habe ich verstanden, wo die wirklichen Risiken lauern – und wie man sie einpreist." – Feedback aus dem Pilotprogramm 2024
Was Sie im Programm lernen
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Fixkosten, variable Kosten, versteckte Gebühren – alles Begriffe, die jeder kennt. Aber wie identifiziert man sie wirklich in einem komplexen Projekt?
Wir zerlegen typische Projektbudgets und zeigen, wo Kosten oft übersehen werden. Sie lernen, systematisch durch Angebote zu gehen und die echten Kostentreiber zu erkennen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie mit externen Dienstleistern arbeiten oder internationale Projekte koordinieren.
Zu viel Puffer, und das Projekt wirkt aufgebläht. Zu wenig, und Sie haben keinen Spielraum für Unvorhergesehenes.
Anhand von Fallstudien aus den Jahren 2023 und 2024 analysieren wir, wie sich Budgets unter realen Bedingungen entwickelt haben. Sie lernen, Risiken zu bewerten und Puffer so zu verteilen, dass sie tatsächlich greifen, wenn es darauf ankommt. Dabei schauen wir uns auch an, wie man mit Stakeholdern über Puffer kommuniziert, ohne das Vertrauen zu verlieren.
Ein Budget zu erstellen ist eine Sache. Es während des Projekts im Blick zu behalten, eine andere.
Sie erfahren, welche Tools sich bewährt haben und wie man Warnsignale früh erkennt. Wir arbeiten mit einfachen Methoden, die auch ohne teure Software funktionieren. Dazu gehört auch, wie man regelmäßige Budget-Reviews organisiert und dabei das Team einbindet, ohne es mit Zahlen zu überfrachten.
Es passiert. Trotz aller Planung läuft ein Projekt aus dem Ruder. Dann brauchen Sie einen Plan B – und oft auch einen Plan C.
In Rollenspielen üben wir schwierige Gespräche mit Auftraggebern und Teamleitern. Sie lernen, wie man Budgetanpassungen begründet und alternative Lösungen entwickelt. Manchmal bedeutet das, Projektziele neu zu verhandeln. Manchmal auch, kreativ zu werden und Ressourcen anders zu nutzen als ursprünglich gedacht.
Klassische Budgetierung geht von festen Anforderungen aus. Aber was, wenn sich diese laufend ändern?
Wir zeigen Ansätze, wie man Budgets flexibel gestaltet, ohne die Kontrolle zu verlieren. Das schließt Techniken ein, um Kosten pro Sprint zu tracken und frühzeitig zu sehen, ob das Gesamtprojekt noch im Rahmen bleibt. Gerade für Unternehmen, die in den letzten Jahren auf agile Methoden umgestiegen sind, ist das ein wichtiges Thema.
So läuft das Programm ab
Von der ersten Budgetzeile bis zur Abschlusspräsentation – hier der Weg durch die acht Wochen
Woche 1–2: Grundlagen und Analyse
Sie lernen, wie man Projektanforderungen in Kostenpositionen übersetzt und welche Methoden sich für verschiedene Projekttypen eignen. Wir schauen uns reale Budgets an und diskutieren, was funktioniert hat – und was nicht. Jeder Teilnehmer wählt ein eigenes Projekt aus, das während des gesamten Programms bearbeitet wird.
Woche 3–5: Detailplanung und Risikobewertung
Jetzt wird es konkret. Sie erstellen ein vollständiges Budget für Ihr Projekt, inklusive aller Einzelpositionen und Puffer. Dabei bekommen Sie individuelles Feedback von den Trainern. Wir arbeiten mit echten Angeboten, Verträgen und Kostenschätzungen – keine theoretischen Übungen. Parallel dazu lernen Sie, wie man Risiken quantifiziert und in die Budgetplanung einbezieht.
Woche 6–7: Überwachung und Anpassung
Ihr Budget steht. Aber wie stellt man sicher, dass es nicht nur auf dem Papier funktioniert? Wir simulieren typische Projektsituationen: Verzögerungen, Preisänderungen, Scope-Erweiterungen. Sie üben, wie man schnell reagiert und Entscheidungen trifft, die das Budget retten können. Außerdem lernen Sie, wie man Budget-Updates so kommuniziert, dass alle Beteiligten informiert bleiben, ohne in Zahlen zu ertrinken.
Woche 8: Präsentation und Reflexion
Am Ende präsentieren Sie Ihr Budget vor der Gruppe – als ob Sie es einem Auftraggeber vorstellen würden. Die anderen Teilnehmer spielen kritische Stakeholder und stellen die Fragen, die auch in echten Meetings kommen. Das ist oft der intensivste Teil, aber auch der wertvollste. Danach gibt es eine gemeinsame Reflexion: Was hat funktioniert? Wo gab es Schwierigkeiten? Was nehmen Sie mit in die Praxis?
Die Menschen hinter dem Programm
Unsere Trainer haben jahrelang Budgets in verschiedenen Branchen verantwortet – und dabei alle Höhen und Tiefen erlebt
Henrik Lindström
Projektleiter & Budgetberater
Hat IT-Projekte mit Budgets bis 2 Millionen Euro geleitet und kennt die typischen Fallstricke aus erster Hand.
Oskar Dąbrowski
Finanzcontroller
Bringt die Perspektive der Finanzabteilung mit und zeigt, worauf Controller wirklich achten.
Marthe Viklund
Agile Coach
Spezialisiert auf flexible Budgetierung in agilen Umgebungen – perfekt für Teams, die Scrum oder Kanban nutzen.
Dmytro Shevchenko
Risikomanagement
Zeigt, wie man unerwartete Ereignisse in die Budgetplanung einbezieht, ohne übertrieben vorsichtig zu werden.